So....langsam wird's ernst. Die Tour ist geplant und am GPS gespeichert. 88,8 km in 8 Tagen. Klingt momentan mal nicht schlimm. Mal schaun, ob es auch so bleibt. Die Schlafplätze sind jedenfalls reserviert und die Rucksäcke schon fast gepackt. Dann werden wir uns noch ein Zugticket checken und dann geht's am Samstag in der Früh gleich los nach Pfarrwerfen.
Der Plan wär vom Bahnhof Pfarrwerfen (545m) durch den Höllngraben, vorbei am Hirschenkogel bis zur Mitterfeldalm (1.695m). Dort wird dann genächtigt.
An der Südflanke des Hochkönigs entlang, durch das Riedingtal überqueren wir dann das Trockenbett des Schrammbaches. Nach einem längeren Aufstieg gelangen wir dann zur Erichhütte (1.545m), wo wie die Nacht verbringen werden.
Von der Erichhütte vorbei an einigen Almen geht's dann rauf auf's Schneebergkreuz (1.938m). Hinunter geht's über das Hochegg (1.817m) und durch den Wenger Wald nach Boden (868m) wo wir eine nette Pension gleich neben dem Böndlsee beziehen werden.
Nach der mit knapp 19km längsten Etappe folgt gleich wieder der Aufstieg zur Kögerlalm (1.350m).
Am nächsten Tag werden wir von dort an der Drei Waller-Kapelle vorbei in Richtung Heinreichalm (1.688m) starten. Ob uns der Weg dorthin über den Bernkogel (2.325m) oder nur daran vorbei führt wird vermutlich die körperliche Verfassung sagen. Zu dem Zeitpunkt haben wir doch schon etwa 55 km Strecke und 3.700 Meter Auf- bzw. 2.500m Abstieg hinter uns.
Nach der Nächtigung auf der Heinreichalm geht's durch die Saugruam *grins* zur Biberalm (1.734m).
Der Hytongasteig führt uns von dort über die Bergstation der Schlossalm Bergbahn ( 2.050m) zu unserer letzten Unterkunft, dem Naturfreundehaus Hofgasteiner Haus. Dort werden wir die letzte Nacht unserer Hüttentour verbringen.
Sofern Kraft und Motivation noch anhält werden wir den Weg von dort in's Tal nach Bad Hofgastein (869m) zu Fuß bestreiten. Andernfalls wird uns die Gondel nach unten befördern. Und vom Bahnhof Bad Hofgastein bringt uns die ÖBB hoffentlich wieder gut nach Hause.
Am ganzen Weg werden wir fleißig Stempel sammeln und so uns die Öffnungszeiten des Tourismusbüros wohl gesonnen sind, werden wir uns dann auch gleich unsere Wandernadel abholen.